Hey liebe Motorradfreunde und Neugierige,

heute möchte ich euch einen Einblick in die spannende Welt der Selbstständigkeit geben, speziell als Hersteller von Motorradzubehör – und ja, ihr habt richtig gehört: Knieschleifer sind unser Ding! Es ist ein Abenteuer, das sowohl mit Höhenflügen als auch mit Herausforderungen gespickt ist, und ich lade euch ein, aus erster Hand zu erfahren, wie es ist, einen Traum zu leben.

 

Vor- und Nachteile der Selbstständigkeit

Die Selbstständigkeit hat viele Gesichter. **Die Vorteile** sind verlockend: Du bist dein eigener Boss, du kannst deine Ideen verwirklichen und sie auf die Straße bringen – oder in unserem Fall in die Kurve! Die Möglichkeit, kreativ zu sein und die eigenen Arbeitszeiten flexibel zu gestalten, sind auf jeden Fall große Pluspunkte. Und mal ganz ehrlich, gibt es etwas Schöneres, als die Leidenschaft für Motorräder ins Geschäft zu verwandeln? 

 

Aber genau wie bei schönen Frauen, gibt es auch immer eine Kehrseite. **Die Nachteile** sind nicht zu vernachlässigen. Die Verantwortung trägt schließlich nur eine Person: DU SELBST! Buchhaltung, Marketing, Lagerverwaltung, Produkttests und Kundenservice – hört sich auf dem Papier nicht so aufregend an, oder? Wenn du mal nicht weißt, wie es weitergeht, sitzt du spät nachts am Laptop, während andere bereits im Land der Träume sind. Es ist ein maßgeblich zeitintensiver Job, das kann ich euch sagen, und manchmal fragt man sich, warum man sich diesen Stress antut. Wie ihr wisst, posten wir teilweise selbst nachts noch Storys bei Instagram, wie wir Bestellungen fertigen und verpacken. Dem ein oder anderen sollte auch schon einmal aufgefallen sein, dass Er oder Sie mitten in der Nacht Versandbestätigungen von DymoStar bekam. Das meine Freunde, liegt keinesfalls an eurer schlechten Internetverbindung, sondern daran dass wir nicht selten um Mitternacht eine Packstation von DHL mit dutzenden Paketen vollballern.

 

Der Kampf um neue Kunden

Ein weiteres Thema, das uns oft beschäftigt, ist die Herausforderung, Kunden von unseren neu entwickelten Produkten zu überzeugen. Es braucht Zeit, Vertrauen und – ja, auch ein bisschen Überzeugungskraft. In einer Branche, die oft von etablierten Marken dominiert wird, kann es eine ziemliche Herausforderung sein, warum wir anders sind, und vor allem, warum sie unsere Produkte ausprobieren sollten. Es ist wie ein großes Puzzle, das man Stück für Stück zusammensetzt. Dabei steckt unendlich viel Liebe und Arbeit in jedem einzelnen Produkt. Trotzdem kann ich nun nach den wenigen Jahren hier stehen und stolz auf mein Team sein. Wir haben es in so kurzer Zeit geschafft, weltweite Bekanntheit - trotz weniger Follower bei Instagram - zu erlangen.

Und ja, es war ein verf*** steiniger Weg sich zwischen allen anderen großen Unternehmen mit einer Garage ohne Heizung durchzusetzen!!!

 

Die lange Reise der Produktentwicklung

Wir arbeiten mittlerweile seit über drei Jahren an unseren Knieschleifern und anderen Motorradzubehörteilen. Kurven fahren, testen, anpassen und wieder testen – das ist unser Motto! Wir haben viel gelernt und immer weiter optimiert. Manchmal war es frustrierend, manchmal sind uns die Ideen eher „unplugged“ als „plugged“ gekommen, aber der Prozess hat uns auch näher zu den Fahrzeugen gebracht, die wir lieben. Und natürlich ist es total motivierend, am Ende zu sehen, wie viel besser unsere Produkte im Vergleich zu den ersten Entwürfen geworden sind.

 

By the Way: Sicher haben es schon einige von euch mitbekommen, das mein kleiner Bruder @zweiradverschleiss vor kurzem ein ziemlich heftigen Motorradunfall hatte, bei dem seine schöne Carbon BMW S1000RR und auch sein kompletter rechter Arm diesen Unfall leider nicht unbeschadet überstanden haben. Neben dem herben Verlust seines geliebten Bikes, fiel leider auch seine wertvolle Mithilfe in der Firma weg, weshalb wir in den letzten Tagen extreme Lieferschwierigkeiten bekamen. Aber Chris muss sich nun erstmal ordentlich auskurieren und seine Genesung im Fokus behalten. Das heißt für mich aktuell leider dutzende Überstunden und Arbeit bis in die frühen Morgenstunden. Es tut mir auf jeden Fall sehr leid für alle, die in dieser Zeit ihre Waren teilweise sehr verspätet bekamen und/oder die ein oder andere Kundenanfrage nicht beantwortet werden konnte. Stand jetzt ist aber, dass wir nun nach unzähligen schlaflosen Nächten wieder auf Stand sind und heute alle bisherigen Bestellungen das Unternehmen verließen und auf dem Weg zu euch sind.

 

Motorrad-Messen und Gleichgesinnte

Eine der besten Erfahrungen in der Selbstständigkeit sind die Motorrad-Messen. Hier trifft man Gleichgesinnte, tauscht Ideen aus und, das Beste: Man trifft die Kunden! Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn die Leute unsere Produkte testen, ihre Begeisterung teilen und uns ihr Feedback geben. Zu sehen, wie jemand unser Produkt in den Händen hält und es wertschätzt, ist einfach unschlagbar. Es gibt nichts Besseres, als in die leuchtenden Augen der Leute zu schauen, die unsere – in der Branche einzigartigen – Knieschleifer feiern.

Geht runter wie Liqui Moly , Leute :-*

 

Ein großes Dankeschön an unsere treuen Kunden

Und während ich hier schreibe, fällt mir das wichtigste Element unseres Abenteuers ein: Ihr, unsere treuen Kunden! Vielen Dank für eure Unterstützung, besonders an diejenigen in den frühen Tagen, als unsere Produkte noch nicht ganz ausgereift waren. Euer Feedback und euer Verständis haben uns geholfen, noch besser zu werden und den Weg in die richtige Richtung zu finden. Wir schätzen jeden von euch und küssen eure Herzen.

 

Fazit

Die Selbstständigkeit ist keine gerade Straße – es ist ein aufregender, aber manchmal auch holpriger Weg voller Wendungen und Überraschungen. Doch die Freude, die wir aus diesem Job ziehen, die Liebe zu Motorrädern und die Unterstützung durch euch machen all die Anstrengungen mehr als wett.

 

Bleibt dran, euch erwarten noch einige spannende Produkte und Entwicklungen in der Zukunft! Ride on und bis zum nächsten Mal! Bleibt sitzen Bros & Sister

 

Euer DymoStar Team